Neun Medaillen bei den Westdeutschen Regionalmeisterschaften

Am 01. Juni 2019 fanden in Sangerhausen die Westdeutschen Mehrkampfmeisterschaften im Gewichtheben statt. 41 Athleten der Jahrgänge 2004 und jünger aus den Bundesländern Sachsen Anhalt, Nordrhein Westfalen und Thüringen, darunter 15 Sportler des SV 90 Gräfenroda, ermittelten ihre Besten in den klassischen Disziplinen des Gewichthebens Reißen und Stoßen mit Technikbewertung sowie den athletischen Disziplinen Kugelschocken, Dreisprung und Sprint.

Mit fünfmal Gold, einmal Silber und dreimal Bronze konnten die Sportler des SV 90 Gräfenroda ein hervorragendes Ergebnis erkämpfen und den besten Verein der Meisterschaften stellen.

Bei den jüngsten Teilnehmerinnen lief es für Nele-Marie Heinzmann im Reißen gar nicht gut. Mit über 28 Punkten Rückstand lag sie auf Platz 4. Aber sie kämpfte und nach dem Stoßen war es schon Platz 3 und da sie auch alle athletischen Disziplinen gewann freute sie sich am Ende sehr über die Goldmedaille. Dritte wurde Kheda Dudorkhanova die nach dem Reißen noch führte und Vierte Luisa Kurbanova.    

Bei den Teilnehmerinnen des Jahrgangs 2008 beeindruckte  Indira Dudorkhanova die Kampfrichter bereits mit einer guten Technik und konnte mit 26kg im Reißen und 30kg im Stoßen sehr gute Ergebnisse erreichen und gewann eine weitere Goldmedaille für den SV 90. Iman Kurbanova gewann wie gewohnt den Wettkampf des Jahrgangs 2007 weiblich. Die deutsche Vizemeisterin wurde mit 481,09 Mehrkampfpunkten zugleich zweitbeste Teilnehmerin hinter der zwei Jahre älteren Brückner aus Schleusingen. Im Jahrgang 2005 weiblich gab es zudem Silber für Iman Dudorkhanova und Bronze für Tanzila Kurbanova.

Bei den jüngsten männlichen Startern im Jahrgang 2009 und jünger wurde Tom Pfeiffer vom SV 90 Sechster. Said Selim Magomadov dominierte den Jahrgang 2008 männlich. Er verbesserte seine Bestleistungen auf 30kg im Reißen und 35kg im Stoßen und gewann mit 134 Punkten Vorsprung. Der Jahrgang 2007 war der am stärksten besetzte des Teilnehmerfeldes. Hier gab es im Reißen noch ein Kopf- an Kopfrennen zwischen Heß aus Suhl, Storch aus Herbsleben und Mark Pfeiffer vom SV 90. Pfeiffer gewann knapp das Reißen. Aber nach einem kleinen Wackler beim Ersten im Stoßen war die Nervosität abgelegt. Für seinen letzten Stoßversuch von 50kg erhielt der nur 43,7kg schwere Heberfloh die Traumnote von 9,5 Technikpunkten, Tageshöchstwert, und ein Wert der auch von Gräfenrodas Tophebern Griebel, Langkabel und Rose nie erreicht wurde. Da er auch in der Athletik alle Disziplinen gewann konnte er am Ende mit über 47 Punkten Vorsprung gewinnen. Vierter wurde in einem ganz starken Wettkampf Nils Gürth. Nur Vierter nach dem Heben war Lukas Körner im Jahrgang 2005 männlich. Er kämpfte, war in der Athletik hinter Marx aus Mühlhausen Zweiter und konnte so noch die Bronzemedaille erkämpfen. Im Schlussdreisprung gelang ihm sogar der Bestwert seines Jahrgangs mit 7,83 m.

In den Jahrgängen 2004 und 2006 wurden Ibrahim Dudorkhanov und Soslan Katschmasov Vierte, im Jahrgang 2005 David Katschmasov Sechster. In der Mannschaftswertung war der SV 90 wieder nicht zu schlagen. Mit großem Vorsprung gewann Gräfenroda  vor Herbsleben und Sangerhausen den großen Mannschaftspokal.

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